
THW Kiel: „Ich liebe diesen Verein“ – Kapitän Domagoj Duvnjak bleibt bis 2026.
Der Kapitän bleibt ein weiteres Jahr an Bord: Nach dem letzten Heimspiel des THW Kiel im Kalenderjahr 2024 verkündete Domagoj Duvnjak die Verlängerung seines am Saisonende auslaufenden Vertrages bis zum 30. Juni 2026.
Jahresrückblick Sport 2024 Teil 1 SPORT4FINAL
JahresRückblick Sport 2024 Teil 2 – Top-Highlights
23.12.2024 – PM THW Kiel / SPORT4FINAL Sport News / Frank Zepp:
THW Kiel: Für die Bekanntgabe seiner Vertragsverlängerung hatte Duvnjak seine traditionelle Weihnachtsansprache nach der Partie gegen Bietigheim gewählt. Am Ende seiner Dankesworte im Namen des THW Kiel bat er um ein persönliches Wort: „Ich liebe diesen Verein“, sagte der 36-Jährige, zog sich die Trainingsjacke aus, unter dem ein THW-Trikot mit der Jahreszahl 2026 zum Vorschein kam. Duvnjak: „Die Mannschaft ist unglaublich. Sie hat einen geilen Charakter, eine tolle Moral und eine wirklich überragende Mentalität. Hier ist etwas zusammengewachsen. Ich habe das Gefühl, dass ich hier noch gebraucht werde und mit dem THW Kiel noch etwas erreichen kann.“ Er sei fit und bereit für ein weiteres Jahr in Kiel, so der kroatische Nationalspieler weiter: „Ich fühle mich wohl auf dem Feld, meine Familie und ich haben hier das zweite Zuhause gefunden. Und auf dem Platz passt Filip gut auf mich auf.“
Filip Jicha, Trainer des Rekordmeisters, ist froh, noch ein weiteres Jahr mit Duvnjak zusammenarbeiten zu können. „Er war, ist und bleibt ein Weltklasse-Spieler. Für mich ist ‚Dule‘ der verlängerte Arm auf dem Feld, einer der mit seiner Qualität, seiner Mentalität und seinem Einsatzwillen alle anderen und auch die Fans mitreißt.“ Was viele nicht sähen, so der Trainer weiter, sei die harte Arbeit, die hinter der Genialität des Spielmachers stecke: „‘Dule‘ ist einer, der immer vorangeht – auf und abseits des Feldes. Egal, ob das Spiel gewonnen oder verloren wurde, egal, ob er müde oder angeschlagen ist: Er lebt seine Vorbildfunktion tagtäglich und zeigt den jüngeren Spielern mit seiner Art, was mit Hingabe und Arbeitsfleiß möglich ist. Auch das schätze ich sehr an Domagoj.“
Viktor Szilagyi, Geschäftsführer des THW Kiel, unterstreicht: „‘Dule‘ ist für den THW Kiel aufgrund seiner Leistungen und seiner Persönlichkeit unverzichtbar. Er ist der Chef unserer jungen Mannschaft, auf dem Feld und auch in der Kabine. Ein überragender Anführer, ein Kapitän, wie man ihn sich nur wünschen kann. Ich bin überzeugt, dass jeder Kieler froh ist, dass wir unseren gemeinsamen Weg ein weiteres Jahr fortsetzen werden.“
Zur Person:
Domagoj Duvnjak wurde am 1. Juni 1988 im kroatischen Dakovo geboren. Seine Profikarriere startete Duvnjak 2006 bei RK Zagreb. Vom HSV Hamburg, für den er ab 2009 fünf Jahre spielte und mit dem er jeweils einmal die Meisterschaft, den DHB-Pokal und die Champions League gewann, ging es 2014 für ihn zu den „Zebras“. Mit dem THW Kiel holte Duvnjak bisher sechsmal den Super Cup, dreimal den DHB-Pokal, 2019 den EHF-Cup, 2015, 2020, 2021 und 2023 die Deutsche Meisterschaft sowie 2020 zum zweiten Mal in seinem Handballer-Leben die EHF Champions League. Auch in der Nationalmannschaft ist der „Welthandballer 2013“ eine lebende Legende: In bisher 257 Länderspielen erzielte er 771 Tore, gewann insgesamt vier Mal WM- oder EM-Silber und 2012 bei den Olympischen Spielen die Bronzemedaille. Nach der WM 2025 beendet Duvnjak seine Karriere im Nationalteam. Seit 2016 ist Duvnjak Kapitän des deutschen Rekordmeisters, für den er bisher 510 Mal auflief und 1511 Tore erzielte.
Hendrik Pekeler verlängert seinen Vertrag mit Option bis 2027
Der Handball-Rekordmeister THW Kiel und Abwehrchef Hendrik Pekeler haben den am Saisonende auslaufenden Vertrag des Kreisläufers um ein Jahr mit Option bis zum 30. Juni 2027 verlängert.
THW-Geschäftsführer Viktor Szilagyi freut sich über die weitere Zusammenarbeit: „Nach zwei schwierigen Jahren, die leider von Verletzungen geprägt waren, füllt Hendrik in dieser Saison seine Rolle wie erhofft aus. Er verleiht unserem Spiel Stabilität und ist mit seiner Erfahrung ein wichtiger Faktor.“
Für Trainer Filip Jicha ist Hendrik Pekeler „eine wichtige Säule unserer jungen Mannschaft und ein Grundpfeiler unserer Defensive. ‚Peke‘ hilft uns mit seiner Qualität aber nicht nur in der Abwehr, sondern auch im Angriff. Nach seinen beiden Operationen an den Achillessehnen ist er auf dem Weg zurück zu alter und von uns erhoffter Weltklasse.“
„Der THW Kiel ist für einen norddeutschen Handballer das Maß aller Dinge. Der Verein, für den man spielen möchte“, erklärt der in Glückstadt aufgewachsene 33-Jährige, der aktuell an einer Daumenverletzung laboriert, in der Rückrunde aber wieder angreifen will: „Grundsätzlich fühle ich mich nach den beiden großen Operationen gut. Ich hoffe darauf, dass wir 2025 wieder mit voller Kapelle gemeinsam zeigen können, zu was wir in der Lage sind.“ Denn maßgeblich für die Vertragsverlängerung sei auch die Zusammensetzung und die Stimmung in der Mannschaft gewesen, fügt Pekeler an: „Wir haben einen guten Mix aus jungen und erfahrenen Spielern, der Spaß macht. Der Zusammenhalt im Team ist außergewöhnlich, und deshalb blicken wir auch optimistisch auf das, was kommt.“
Zur Person: Hendrik Pekeler
Hendrik Pekeler wurde am 2. Juli 1991 in Itzehoe geboren. Seine ersten handballerischen Schritte machte er bei der ETSV Fortuna Glückstadt, über den MTV Herzhorn und den Bramstedter TS kam Pekeler 2008 als 17-Jähriger zum THW Kiel. Nach einem Jahr mit Erstspielrecht beim TSV Altenholz feierte der A-Jugend-Europameister 2009 sein Bundesliga-Debüt im THW-Trikot, ehe er sich dem damaligen Zweitligisten Bergischer HC anschloss. Nach zwei Jahren beim BHC und dem Bundesliga-Aufstieg ging es für den Junioren-Weltmeister zum TBV Lemgo. 2015 folgte der Wechsel zu den Rhein-Neckar Löwen, mit denen Pekeler zwei Mal Meister wurde und den DHB-Pokal gewann. 2018 kehrte der 2,03-Meter-Mann, der mit der Nationalmannschaft 2016 Europameister wurde und Olympia-Bronze holte, zurück zum THW Kiel. Mit den „Zebras“ gewann er unter anderem bisher zweimal den DHB- und 2019 den EHF-Pokal, viermal die Deutsche Meisterschaft und 2020 die EHF Champions League. Bisher bestritt Pekeler 303 Spiele für den THW Kiel, in denen er 807 Tore erzielte.
Deutschland mit erster WM-Medaille seit Wintermärchen 2007 ?
Handball EHF EURO 2024 Frauen:
Kommentar: Keine Heim-WM-Euphorie entfacht
Norwegen mit 10. EM-Titel bei Dominanz-Sieg über Dänemark
Thorir Hergeirsson im SPORT4FINAL Interview
Thorir Hergeirsson im Video Interview
Katrine Lunde im Video Interview
Henny Reistad im Video Interview
Handball Frauen Kommentar zu Stagnation, Inkonstanz, Performance, Markus Gaugisch
DHB Abschluss-Pressekonferenz in Wien
EM 2024 Frauen: Deutschland im Statistik-Vergleich
Analyse: Statements der DHB-Protagonisten
Aktuelle Kommentare
Handball Weltmeisterschaft 2025 Männer Spielplan Modus
Handball WM 2025 Männer Weltmeisterschaft: Spielplan. Modus
Handball WM 2025 IHF Weltmeisterschaft Männer: SPORT4FINAL LIVE
Von der 2007er Bronzemedaille in die jahrelange Stagnation
Klub-Weltmeisterschaft 2024: Veszprem entthronte SC Magdeburg in Extra Time
Markus Rehm – Legende mit Rekorden
Paralympics Paris 2024 SPORT4FINAL LIVE
Grandiose Olympische Spiele. Deutschland weiterhin in Leistungs-Stagnation
Olympische Spiele 2024 Live Blog SPORT4FINAL
Leichtathletik Live Sternstunden: Yemisi Ogunleye und Nafissatou Thiam
Handball Männer Finale: Dänemark demontierte Deutschland
Olympische Sommerspiele 2024 SPORT4FINAL LIVE
Fußball EM 2024 Kommentar: Deutschland nicht Top-Favorit in Benchmark-Spielen
Fußball EM 2024 Kommentar: Deutschlands Vorrunden-Performance für EM-Titel nicht ausreichend
Alfred Gislason nach Leistungs-Kriterien gescheitert
Kommentar: Alfred Gislason nach Performance-Kriterien gescheitert
Deutschlands EM-Performance spricht gegen DHB-Vertragsverlängerung mit Alfred Gislason
Kommentar Deutschland: Keine Annäherung an Weltspitze. Mittelmäßige EM-Bilanz
Handball: Legendäre Trainer Deutschlands
Kommentar Handball WM 2023: Deutschland (noch) keine Medaillen-Reife
Benchmark-Vergleich Emily Bölk mit Henny Reistad
Leichtathletik WM 2023 Kommentar: Deutschland im Krisen-Modus
Leichtathletik WM 2023: Deutschlands Krisen-Bilanz in Leistungs-Zahlen
Fußball WM: Deutschland ohne Qualität, Mentalität, Weltklasse
VETOVOTES: Politik Geschichte Sport Media Handball