Aus der Arena Leipzig berichtet SPORT4Final-Redakteur Frank Zepp.
Champions League: HC Leipzig „schlägt“ Győr und deklassiert Hypo Niederösterreich im gnadenlosen 42:22-Spielrausch – Foto: SPORT4Final
Wiedersehen macht Freude, lieber Ferenc Kovacs. Und dies unter Győr-Verhältnissen. Leipzig ist besser als derChampions-League-Sieger von 2013 und 2014. Dies wissen wir auch seit dem 28. August 2014. Quervergleiche – nein danke. Statistisch zumindest. Legen wir los.
Ferenc Kovacs war in der letzten Saison als Co-Trainer von Hypo Niederösterreich trotz der 34:25-Niederlage in Nordhausen gegen den Thüringer HC, der damit in die Hauptrunde einzog und Hypo nur den Cup Winners Cup bescherte, ein sehrsympathischer Gesprächspartner. Gleiches gilt für die Gespräche nach dem heutigen Leipzig-Match. Einziger Unterschied: Nunmehr hat er als Cheftrainer BrasiliensWeltmeister-Coach Morten Soubak abgelöst. Und Hypos brasilianische Weltmeisterinnen sind mehrheitlich nach Rumänien gegangen. Er soll eine neue, erfolgshungrige Mannschaft in den nächsten Jahren aufbauen. Und könnte in diesen Wochen wieder auf dem Weg in die Hauptrunde an einem deutschen Vertreter scheitern.
Dieser deutsche Vizemeister HC Leipzig „schlug“ ergebnismäßig noch die Leistung des späteren Champions-League-Siegers aus Győr, der wiederum auch in der Vorrunde der letzten Saison zu Hause gegen Hypo Niederösterreich mit 41:22 Toren gewann. Damals stand bei „SPORT4Final“ geschrieben: „Bereits mit dem Halbzeitstand von 21:11 war die Demontage der Österreicher komplett – eine Vorentscheidung in dieser Begegnung gefallen. Famos. Denkwürdig. Brillant.“
Keine Quervergleiche – nur Parallelen: Der HC Leipzig gewann die erste Hälfte anno 2014 mit 20:11 gegen Hypo und demonstrierte über 60 Minuten eine fürChampions-League-Verhältnisse kaum vorstellbare Überlegenheit. Zwanzig Tore Unterschied beim 42:22-Endergebnis – das war schon ein Quantensprung zwischen den fast „ewigen“ Rivalen. Eben: Famos, denkwürdig und brillant. DerHC Leipzig spielte torhungrig und ließ nie locker – ein Tor- und Spielrausch am Reformationstag. Ohne Wenn und Aber und Beichte, eher gnadenlos schnell und oft auch präzise. Hypo hatte einen besonders schlechten Tag (22 technische Fehler) und war chancenlos.
Was die Leistung künftig wert sein wird, bleibt abzuwarten. Mehr als eine gesunde Erfolgsbasis auch im europäischen Kontext war dies allemal. DieHauptrunde in der Champions League kann kommen, wenn im Rückspiel am nächsten Sonntag auch ein Leipziger Sieg zu Buche stehen sollte. Wie am 20. November 2010, als der HC Leipzig in Wien mit 23:20 siegte und in die Hauptrunde einzog. Katja Schülke, Anne Müller und Karolina Kudlacz werden sich erinnern …
Stimmen zum Spiel:
Kay-Sven Hähner:
„Die haben echt einen blöden Tag erwischt und wir einen Sahne-Tag. Wenn es läuft, dann läuft‘s.“
Normann Rentsch:
„Wir wollten dem Publikum ein Spektakel liefern und das ist uns auch in der zweiten Halbzeit gelungen. Wir bleiben schön auf dem Boden.“
Luisa Schulze:
„Es war schon ein kleiner Rausch – starke Abwehr und schnell nach vorn spielen. Hypo wird zu Hause stärker sein. Tempo, Tempo, Tempo.“
Wieland Schmidt:
„Heute war es so entspannt. Sie sind mit dem Ball und dem Klister nicht zu recht gekommen. Und dann bist du mal schnell ein paar Tore weg.“
Saskia Lang:
„Wir hatten den schlechten Tag von Hypo erzwungen. Wir wussten, dass wir die austrainierteren Spielerinnen sind. Wir reden noch nicht vom Weiterkommen. Es ist schön, dass wir so dominant auftreten. Wenn wir nächste Woche schon sicher Dritter wären, dann möchte ich natürlich auch Zweiter oder Erster werden.“
Ferenc Kovacs:
„Leipzig hat uns nicht unterschätzt wie Wolgograd. Leipzig hat auch schon gegen Krim gezeigt, dass das Ergebnis gegen Wolgograd auch nicht realistisch war. Ein Leipziger Sieg in Wien könnte auch Realität werden … Wir bekamen schnelle Gegenstoß-Tore und dann ist die Mannschaft zusammen gebrochen.“
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