SC DHfK Leipzig: Europacup-Heroen feierten im Racing Club de Paris – Dieter Wöhler, Klaus Franke, Prof. Kurt Tittel, Otto Hölke, Erwin Kaldarasch, Lothar Fährmann, Wolf-Dietrich Neiling, Peter Randt, Rolf Schmitt, Hannes Eichhorn, Klaus Langhoff – Foto: John Wieden
Der SC DHfK Leipzig und der 22. April 1966: Nach Frisch Auf Göppingen (1960; 1962) gewann der sechsfache DDR-Meister als erster ostdeutscher Handball-Verein die höchste europäische Trophäe im Europacup der Landesmeister.
Damit nicht genug: Dieses für immer im Gedächtnis vieler Handball-Fans bleibende „Sportspektakel“ war nach Weltmeistertiteln im Feldhandball (1959 gesamtdeutsch; 1963 DDR) ein weiterer Höhepunkt im Handballsport der DDR. In einer sehr erfolgreichen, drei Jahrzehnte andauernden Periode riesiger Erfolge auf Club- und Nationalmannschafts-Ebene stellte der Olympiasieg 1980 in Moskau gegen die damalige „Übermannschaft“ der UdSSR das absolute Highlight dar.
Die Helden des Sieges im Europapokal der Landesmeister am 22. April 1966:
Dieter Wöhler, Klaus Franke, Prof. Kurt Tittel, Otto Hölke, Erwin Kaldarasch, Lothar Fährmann, Wolf-Dietrich Neiling, Peter Randt, Rolf Schmitt, Hannes Eichhorn und Klaus Langhoff. Bereits verstorben sind Trainer Hans-Gert Stein, Bodo Fischer und der damalige ungekrönte „Welt-Handballer“ Paul Tiedemann.
SC DHfK Leipzig: Europacup-Heroen feierten im Racing Club de Paris – Klaus Langhoff, Stefan Kretzschmar, Karsten Günther (v.l.) – Foto: Karsten Mann
Wolf-Dietrich Neiling erinnert an den historischen Tag des 22. April 1966, der die „Handballwelt“ veränderte: [private]
„Das Finale war eines unserer schlechtesten Spiele. Eigentlich haben wir den Europacup-Sieg davor im Auswärtsspiel in Zagreb und in den beiden Halbfinalspielen gegen Dukla Prag festmachen können. Prag hatte zusammen mit Dinamo Bukarest und ZSKA Moskau das Sagen in Europa. Im Finale haben wir gegraupelt, gemumpelt, also auf Zeit gespielt, um über die Runden zu kommen. Damals gab es noch keine Zeitbegrenzung, so dass wir zwei bis drei Minuten spielen konnten. Nach dem Spiel bin ich zu Trainer Stein gerannt und habe einmal zu ihm ‚Klamotte‘ gesagt. Paul Tiedemann hatte seine Stärken im Angriff. Das periphere Sehen war bei ihm ganz stark. In der 5:1-Abwehr war er nicht so. Klaus Franke hielt überragend im Tor. Wir feierten im Racing Club de Paris. Im Bus zum Hotel stieg ein Journalist ein. Das war Wim Thoelke. Er sagte zu uns: ‚Um die Wiedervereinigung Deutschlands ist mir nicht bange‘.“ [/private]
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