Handball EHF EURO 2016 Polen: Im ersten von zwei Testspielen vor der Handball-Europameisterschaft besiegte die deutsche Handball-Nationalmannschaft der Männer in einem echten Härtetest-Match Island mit 26:25 (15:13) Toren in Kassel.
Handball EHF EURO 2016 Polen Test: Deutschland bezwingt Island im „Härtetest-Match“ – Andreas Wolff – Foto: Sascha Klahn/DHB
„Matchplayer“ waren Andreas Wolff für Deutschland und Aron Palmarsson (8 Tore) für Island.
Der Kapitän der DHB-Auswahl Steffen Weinhold brachte es am Sportdeutschland.TV-Mikro auf den Punkt: „Für unsere Entwicklung ist es sehr wichtig, so ein Spiel zu entscheiden. Heute haben wir zu viele Fehler im Angriff gemacht. Mit der ersten und zweiten Welle hätten wir noch mehr Tore schaffen können. In der Abwehr haben wir uns ein Stück weit gesteigert.“
Endlich, endlich haben wir nun im Testspiel gegen Island eine Benchmark für die Europameisterschaft gesehen und sind ein wenig schlauer, was die Stärke des deutschen Teams betrifft. Nun ist Island wahrscheinlich nicht in der Lage, Europameister wie bspw. Frankreich oder Spanien zu werden. Aber ein Gradmesser deutscher Leistungsfähigkeit und abzustellender Fehlerquellen war das handballaffine Land allemal.
Die DHB-Auswahl dominierte mit einem sehr starken Rückraum (Dissinger 8, Fäth 6 und Weinhold 2 Tore) die ersten 25 Minuten bis zum 14:10. Die Abwehr stand in der 5:1-Formation mit Pekeler (stark am Kreis – 6 Tore) auf der Spitze sehr gut und Lichtlein zeigte ansteigende Form (8 Bälle). Island verkürzte bis zur Pause auf 13:15 vor allem durch eine offensivere Abwehrarbeit, die mehr „Nähe“ zu den deutschen Rückraumspielern brachte.
Deutscher „Matchplayer“ aus Redaktionssicht ist aber Torhüter Andreas Wolff, der in der zweiten Hälfte zwischen den Pfosten stand und die Lichtlein-Leistung noch um zwei mehr gehaltene Bälle überbot. Wolff war es auch, der bis zum 22:18 (46.) die deutsche Führung gegen noch stärker agierende Gäste zementierte. Des Weiteren agierte er auch nach der 23:24-Führung (55.) Islands als sicherer Rückhalt. Da der deutsche Positionsangriff nach der Pause nicht mehr so „geschmiert“ und „ungestört“ angesichts der isländischen Deckungsarbeit lief, war am Ende die deutsche Abwehrleistung entscheidend für den knappen 26:25- Erfolg über Island.
Trotz aller sichtbarer Variationsmöglichkeiten im Positionsangriff mit Wurfstärke und Präzision sowie einem großgewachsenen deutschen Abwehr-Innenblock mit Schmidt, Lemke und Pekeler wäre dem deutschen Team auf der Spielmacherposition noch mehr Spielqualität neben der Wurfhärte zu wünschen. Da war Martin Strobel bei der Katar-WM noch einen Schritt weiter.
Weitere Stimmen zum Spiel (Quelle: Sportdeutschland.TV):
Oliver Roggisch (Teammanager): „Wir sind cool geblieben und haben am Ende des Spiel entschieden. Eine deutliche Steigerung in der Abwehr war da. Die Chancenverwertung kann besser werden.“
Martin Strobel: „Wir haben im Rückraum sehr viele Variationsmöglichkeiten und sind dadurch unberechenbarer für den Gegner. Die 5:1-Abwehr stand ganz gut, aber es ist noch Arbeit notwendig.“
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