RB Leipzig verliert beim FC St. Pauli und gibt historische Aufstiegschance auf – FC St. Pauli vs. RasenBallsport Leipzig – Yussuf Poulsen (RB Leipzig) und Dennis Daube (FC St. Pauli) – Foto: GEPA pictures/Roger Petzsche
FC St. Pauli vs. RB Leipzig 1:0 (1:0) vor 23.500 Zuschauern im Millerntor-Stadion
Es berichtet SPORT4Final-Redakteur Frank Zepp.
RB Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick brachte im letzten Mediengespräch die Gretchenfrage auf den Punkt: „Der Aufstieg wäre eine Sensation nach dem Verlauf der Saison.“ Diese mögliche Sensation einer historischen Aufstiegschance, der Durchmarsch von der vierten Liga in die Beletage des deutschen Profifußballs, fand nun ausgerechnet im denkwürdigen Millerntor-Stadion zu St. Pauli ein jähes Ende. Bei RasenBallsport ist die Aufstiegsfrage geklärt und für Trainer Achim Beierlorzer „ad acta gelegt“, weil die Niederlage sehr ärgerlich gewesen ist. Bleibt bei den Leipzigern „nur“ noch die Trainerfrage für die neue Zweitligasaison zu klären …
RB Leipzigs Auftritt auf St. Pauli in der ersten halben Stunde ließ auch nicht vermuten, dass der Gastgeber gegen den Abstieg und die Gäste um den Aufstieg einhundertprozentig kämpfen. RasenBallsport konnte die eigene Spielphilosophie nicht durchsetzen und war tief beeindruckt von der aggressiven, entfesselten Spielweise der Hausherren, die viele der intensiv geführten Zweikämpfe gewannen.
Emotionalität und Kampfkraft waren auf Leipziger Seite zeitweise verschwunden – RasenBallsport fand erst wieder gegen Ende der von St. Pauli auch spielerisch beherrschten ersten Hälfte zum eigenen Stil. Der Gastgeber hatte Chancenvorteile (dabei 3:1 echte Tormöglichkeiten) und ging verdient zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt in der 45. Minute durch Lennart Thy in Führung, als er das Leder am heraus eilenden Fabio Coltorti ins Tor schoss.
Umgekehrtes Bild in der zweiten Halbzeit: RB Leipzig wurde dominanter, hatte mehr vom Spiel mit Ballbesitzüberlegenheit und besaß die besseren Chancen durch Emil Forsberg (48., 68.), Tim Sebastian (58.), Joshua Kimmichs Heber (80.), Marvin Compper (91.) sowie Yordy Reynas Direktschuss aus 15 Metern, den Paulis Torhüter Robin Himmelmann parierte.
Aus Leipziger Sicht bedeutete dies, viel Engagement und Aufwand, aber zu wenig Effizienz im Torabschluss und eine höchst vermeidbare Niederlage. Der sich aufs Kontern verlegende FC St. Pauli rettete drei wichtige Punkte im Abstiegskampf und kann weiter hoffen, in der nächsten Spielzeit in Liga zwei wieder auf RB Leipzig zu treffen.
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