Handball IHF Klub-Weltmeisterschaft live SC Magdeburg Veszprem

SC Magdeburg – Handball Bundesliga HBL, IHF Klub-Weltmeisterschaft und EHF Champions League Saison 2024-2025 – Copyright: SC Magdeburg

Handball IHF Klub-Weltmeisterschaft Live Männer 2024:

Handball IHF Klub-Weltmeisterschaft SPORT4FINAL Live Männer 2024: Die 17. Ausgabe der IHF Klub-Weltmeisterschaft findet vom 27. September bis 3. Oktober in Ägypten in der Neuen Verwaltungshalle der neuen Hauptstadt in Kairo statt.

Breaking News: DHB-Pokal Auslosung Achtelfinale am 13./14. November 2024: THW Kiel gegen SC Magdeburg

Handball IHF Klub-Weltmeisterschaft Live Finale: Titelverteidiger SC Magdeburg vs. Veszprem HC.

Der SC Magdeburg konnte in einem nicht hochklassigen Match den vierten historischen Vereins-WM-Titel in Folge nicht einfahren und wurde von Veszprem HC in der Verlängerung mit 33:34 Toren entthront. Der ungarische Meister gewann seinen ersten WM-Titel und errang den ersten großen historischen Triumph in einem bedeutenden Finale.

Der deutsche Meister dominierte leicht die erste Halbzeit und hätte durchaus höher als mit einem Treffer führen können. Aber eine Schwächephase zu Beginn der zweiten Hälfte mit einem 1:7-Anti-Lauf brachte den SCM fast schon entscheidend in die Hinterhand. Mit spielerischen Mittel und hohem kämpferischen Einsatz rettete sich der SC Magdeburg in die Verlängerung. Dort sorgten zwei Paraden von Torhüter Corrales für den wichtigen Zwei-Tore-Vorsprung, den Veszprem ins Titel-Ziel verteidigte.

Der SC Magdeburg war durchaus ein absolut gleichwertiger Gegner, was im Vorfeld so nicht erwartet wurde. Am Ende scheiterte der SCM trotz der Personalsorgen nicht an Veszprems Überlegenheit sondern an den eigenen Schwächen (Chancenverwertung, technische und Abspiel-Fehler im Angriff) und vergab so die große historische Chance auf den vierten WM-Titel nacheinander. Für den SC Magdeburg ist es in dieser Saison bereits nach dem deutschen Supercup das zweite verlorene Endspiel.

Handball Klub-WM 2024 – Historie pur: Erster oder vierter Titel ?

SC Magdeburg mit schwerem Arbeitssieg gegen Al-Ahly ins 4. Klub-WM-Finale

Handball IHF Klub-Weltmeisterschaft 2024 Live 1. Halbfinale: Barca vs. Veszprem HC

Handball IHF Klub-Weltmeisterschaft 2024 Live: Halbfinale. Spielplan. SC Magdeburg

Handball IHF Klub-Weltmeisterschaft 2024: SC Magdeburg im Halbfinale gegen Al-Ahly

SC Magdeburg mit Hyper-Kantersieg gegen die California Eagles

Handball IHF Klub-Weltmeisterschaft 2024 Spielplan Vorrunde SC Magdeburg

Handball IHF Klub-Weltmeisterschaft Männer 2024 Auslosung Vorrunde mit SC Magdeburg

03.10.2024 – SPORT4FINAL Sport News Live / Frank Zepp:

Handball IHF Klub-Weltmeisterschaft SPORT4FINAL Live Männer 2024 Finale: SC Magdeburg vs. Veszprem HC.

1. Halbzeit: SC Magdeburg mit Anwurf. Hernandez und Corrales in den Toren. Magdeburg in der Startformation mit Persson, Magnusson, Kristjansson, Zehnder, Musche, Saugstrup. 0:1 Descat (1. – TGS). 0:2 Remili (3.). 0:3 Fabregas (4.). 1:3 Zehnder (5.). 3:3 Persson (5.). 3:4 Vailupau (6.). 4:4 Persson (6.). 4:5 (7.). Saugstrup scheiterte zweimal frei vor dem Tor. 4:6 Fabregas (9.). 5:6 Musche (9.). 5:7 Descat (10. – 7m). Musche scheiterte an Corrales (12.) – dritter Fehlwurf nach zweimal Saugstrup. Hohes Tempo beider Teams. 3. Fehlwurf von Saugstrup (13.). Hernandez heute in besserer Verfassung als im Halbfinale. 6:7 Magnusson (16. – 7m). 7:7 Persson (16. – TGS). 7:8 Kosorotov (17. – UNZ). 8:8 Musche (18. – ÜBZ). 9:8 Musche (19.). 10:8 Kristjansson (19. – Kempa). Magdeburg drehte über die verbesserte Deckung + Keeper Hernandez das Match in der ersten Hälfte nach 0:3-Rückstand und 10:5-Lauf. Auszeit Veszprem (21.). Gelb für SCM-Bank (22.). 11:8 Lagergren (22.). 11:9 Remili (22. – 2.W.). 12:9 Kristjansson (23.). Hernandez wird zum Unterschiedsspieler (24.). 12:10 Cindric (25.). Lagergren scheiterte. 12:11 Fabregas (26.). Auszeit Magdeburg (27.) – Magdeburg mit erstaunlich guter Performance im Match und tonangebend. 12:12 Vailupau (28. – UNZ). 13:12 Saugstrup (28. – ÜBZ). 13:13 Cindric (29. – UNZ). 14:13 Lagergren (30. – Zsp). Musche scheiterte an Corrales und Veszprem scheiterte auch noch an Hernandez (30.). Halbzeit 14:13. SCM hätte durchaus höher führen können (12:9 nach 23 Minuten) angesichts der freien Fehlwürfe bzw. des Scheiterns am gegenerischen Torhüter. Wurfeffizienz 54:57 Prozent. Gegenstoß-Tore 2:1. Zeitstrafen 0:2. Beste Torschützen: Persson 3, Musche 3 – Cindric 3, Fabregas 3.

2. Halbzeit: Veszprem mit Anwurf. Hernandez und Corrales in den Toren. Remili zum 14:14 (31.). 15:14 Magnusson (32. – 7m). 16:14 Saugstrup (33.). 16:15 Fabregas (34.). 17:15 Saugstrup (34.). Wieder Tempospiel beidseits. 17:16 Cindric (35.). 17:17 Fabregas (37.). Mertens für Musche. 18:17 Zehnder (38.). 18:18 Fabregas (38.). Magdeburg mit Fehlern im Angriffsspiel. 18:19 Vailupau (39. – TGS). 18:20 Vailupau (40.). Schlechte SCM-Phase nach der Pause. 18:21 Descat (41. – 7m). Auszeit Magdeburg (41.) – Magdeburg verlor die Konsequenz im Angriffsspiel. 18:22 Remili (42.) – 1:7-Anti-Lauf SCM. Lagergren am Tor vorbei (42.). 19:22 Mertens (44.). 19:23 Remili (44.). 20:23 Lagergren (44.). 20:24 Descat (46.). 21:24 Magnusson (47. – 7m). Portner für Hernandez (47.). Descat scheiterte mit 7m (48.). 22:24 Mertens (49.). 23:24 Mertens (49.). Auszeit Veszprem (49.) – Magdeburg scheint die Schwächephase überwunden zu haben. 23:25 Fabregas (50.). 24:25 Damgaard (51.). 24:26 Remili (52.). Damgaard scheiterte an Corrales (53.). Portner parierte gegen Remili und Lagergren im Gegenstoß zum 25:26 (53.). 25:27 Descat (54. – 7m). 26:27 Magnusson (55. – 7m-Nachwurf). Fabregas scheiterte an Portner (56.). Persson scheiterte an Corrales (57.). 26:28 Cindric (58.). 27:28 Kristjansson (58.). Auszeit Veszprem (58:44.). Portner parierte Wurf von Cindric (59.). Mertens zum 28:28 (60.). Reguläre Spielzeit: 28:28.

Verlängerung: Veszprem mit Anwurf. Corrales und Portner in den Toren. 28:29 Elderaa (61.). 29:29 Lagergren (61.). 29:30 Vailupau (62.). 30:30 Lagergren (63.). 31:30 Mertens (63. – TGS). 31:31 Fabregas (64.). 31:32 Fabregas (65.) – Magdeburg mit Anwurf. Mertens scheiterte an Corrales (66.). Persson scheiterte wieder an Corrales (67.). 31:33 Descat (67.). 32:33 Damgaard (68.). 32:34 Cindric (68.). 33:34 Magnusson (69. – 7m). Cindric neben das Tor (69:30). Zeitstrafe Ligetvari nach Videobeweis (69:52). Nur noch direkter Freiwurf für SCM. Zehnders Wurf von Veszprem-Deckung geblockt. Endstand 33:34. Wurfeffizienz 61:63. Torhüter 13:14 Paraden (28:30 Prozent). Gegenstoß-Tore 4:2. Zeitstrafen 0:3. Technische Fehler 11:9. Beste Torschützen: Magnusson 7, Lagergren 6, Mertens 5 – Fabregas 9, Remili 8, Descat 5, Cindric 5.

Statistik, Finale, 03. Oktober 19:00 Uhr MESZ:

SC Magdeburg vs. Veszprem HC 33:34 n.V. (14:13, 28:28, 31:32)

Man / Player of the Match: Ludovic Fabregas (Veszprem HC)

Schiedsrichter: Mads Hansen und Jesper Madsen (Dänemark)

Titelverteidiger SC Magdeburg:

Der deutsche Meister, SC Magdeburg, besitzt die Chance, als erstes Team in der Geschichte viermal in Folge den Titel bei der IHF Klub-Weltmeisterschaft der Männer zu erkämpfen. Der SCM kam allerdings nicht in sportlicher Höchstform, aber mit Verletzungssorgen (Tim Hornke, Daniel Pettersson, Felix Claar, Philipp Weber) zum Start des Wettbewerbs. In dieser Saison kassierte der WM-Titelverteidiger in sieben Spielen drei Niederlagen: Zuerst im Supercup mit 30:32 gegen die Füchse Berlin, dann in der EHF Champions League mit 29:31 gegen Szeged und in der Bundesliga am vergangenen Sonntag gegen den THW Kiel mit 24:29 Toren in heimischer Umgebung.

Ein 33:33-turnaround-Remis gegen Aalborg ist gewissermaßen der Hoffnungsschimmer auf dem Weg zur Performance-Steigerung für die Klub Weltmeisterschaft. Der SC Magdeburg wird aber alles versuchen, nach Barcelona die zweite Mannschaft zu werden, die vier Titel in diesem Wettbewerb holt. Vier Siege hintereinander wären wiederum ein neuer historischer Rekord.

Herausforderer Veszprem HC:

Bei der IHF Klub-Weltmeisterschaft gewann Xavier Pascual fünfmal den Titel (2013, 2014, 2017, 2018 und 2019) und ist damit der am meisten dekorierte Trainer. Nach seinem Weggang konnte der FC Barcelona den Wettbewerb nicht mehr gewinnen. Pascual gewann aber mit dem spanischen Klub dreimal die EHF Champions League. In der letzten Saison stand der Erfolgscoach mit Dinamo Bukarest in den EHF Finals.

Jetzt ist Veszprem nur noch mindestens 60 Minuten (plus Verlängerung oder Siebenmeterwerfen ?) von seinem dritten großen internationalen Titel entfernt, nachdem der Verein den EHF Pokal der Pokalsieger zweimal gewann (1992 und 2008). Und Chefcoach Pascual könnte das wichtigste Puzzleteil für die Mannschaft sein, die viermal im Finale der Champions League (2002, 2015, 2016 und 2019) stand und jedes Mal verlor. Pascual – ein Trainer für den ersten großen Titel ?

Führungs- und Unterschiedsspieler Nedim Remili (Frankreich) gilt als einer der besten Spieler der Welt und wurde jeweils ins All-Star-Team bei der Handball Weltmeisterschaft 2023 (Spielmacher), bei der Weltmeisterschaft 2017 (Rückraum rechts) und bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio (Spielmacher) gewählt. Bei der EHF EURO 2024 in Deutschland wurde Remili zum MVP als bester Spieler des Turniers gewählt.

Der größte Name unter den Veszprem-Neuzugängen ist Luka Cindric, dreimaliger EHF-Champions-League-Sieger mit Vardar Skopje und FC Barcelona. Cindric kam wie Pacual ebenfalls aus Bukarest. Weiterhin ist der kroatische Kreisspieler Nikola Grahovac neu im Kader sowie Janos Daniel Barna von den Junioren.

In den ungarischen Handball-Wettbewerben holte Veszprem 2023/2024 seinen 28. Meistertitel und den 31. Triumph im nationalen Pokal.

Letzte direkte Duelle: EHF Champions League Saison 2023-2024 Vorrunde

SC Magdeburg vs. Veszprem HC 28:33

Veszprem HC vs. SC Magdeburg 28:30