
Handball WM 2025 Männer IHF Weltmeisterschaft Ergebnisse:
Handball WM 2025 Männer IHF Weltmeisterschaft: Die 29. Handball Weltmeisterschaft der Männer findet in Dänemark, Norwegen und Kroatien vom 14. Januar bis zum 2. Februar 2025 statt. Titelverteidiger ist Dänemark.
Handball WM 2025 Live Männer IHF Weltmeisterschaft Kommentar Deutschland:



Das sportliche Ergebnis für die deutsche Handball-Nationalmannschaft der Männer unter Bundestrainer Alfred Gislason war bei dieser Weltmeisterschaft unter der Benchmark-Lupe wie schon bei der Heim-EM 2024 nur eine mittelmäßige, tendenziell eher noch schlechtere Bilanz der Handball-Großmacht Deutschland. Geschweige denn ein „Wintermärchen“ anno 2016 oder ein zweites „Wunder“ analog der Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris. Diese Weltmeisterschaft war kein leistungssportliches Ruhmesblatt der deutschen Männer-Nationalmannschaft.
Ein Kommentar in Thesen (vor dem Final-Wochenende aus Oslo) von SPORT4FINAL-Redakteur Frank Zepp.
Handball Performance: Gescheiterter erfolgloser Alfred Gislason
Kommentar: WM Bilanz Deutschland – Der gescheiterte Alfred Gislason
Handball WM 2025 Männer Weltmeisterschaft Spielplan Finalrunde
Viertelfinale: Portugal schlug Deutschland in Extra Time
Hauptrunde Live: Dänemark dominierte Deutschland
Handball WM 2025: Deutschland Mit-Favorit. Weg ins WM-Finale
Deutschland mit erster WM-Medaille seit Wintermärchen 2007 ?
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Handball WM 2025 IHF Weltmeisterschaft Männer: SPORT4FINAL LIVE
Handball Deutschland DHB: Ranking Olympia, WM, EM, EHF EURO
31.01.2025 – SPORT4FINAL Sport News / Frank Zepp:
Handball WM 2025 Live Männer IHF Weltmeisterschaft Deutschland Kommentar:
Nach dem kurzen „Höhenflug“ in Paris stagniert die Leistungsentwicklung der deutschen Mannschaft unter dem Bundestrainer Gislason weiter. Das DHB-Team war sowohl vom Ergebnis als WM-Sechster als auch dem spielkulturellen Teamplay weit weg von Weltklasse und absoluter Weltspitze.
Es bleibt weiterhin eine sportliche Qualitätsfrage der deutschen Auswahl unter Alfred Gislason! Ein Rückschritt in der Performance wurde mehr als deutlich sichtbar.
1. Alfred Gislason: Warum die DHB-Verantwortlichen immer weiter ohne echten Leistungsnachweis (Ausnahme Olympia-Viertelfinale mit dem Jahrhundertfehler von Dika Mem – Deutschland war gegen Frankreich das spielerisch unterlegene Team) Bundestrainer Gislason weiter die Geschicke der Männer-Nationalmannschaft überlassen, bleibt seit der mittelmäßigen Heim-EM 2024 ein Rätsel. Oder charakterisiert Nibelungentreue dieses Arbeitsverhältnis besser? Nur zur Erinnerung: Vorgänger Christian Prokop wurde nach WM-Platz vier 2019 und EM-Rang fünf 2020 kurzer Hand entlassen. Diese „operative“ Entscheidung zu Gunsten Gislasons wurde seinerzeit innerhalb weniger Tage (Stunden) gefällt.
2. Gislasons Nationalmannschafts-Bilanz:
Olympia 2021: Platz 6
2021: WM Platz 12
2022: EURO Platz 7
2023: WM Platz 5
Olympia 2024: Silber
2024: EURO Platz 4
2025: WM Platz 6
3. Neuer Bundestrainer für Heim-WM 2027? Gislasons „Endlos“-Vertrag läuft noch bis nach der Heim-WM 2027. Ob Gislason bei der EHF EURO 2026 sein deutsches Team in die Finalrunde von Herning (Dänemark – Plätze 1 bis 6) führen kann, steht bei der immer stärker werdenden europäischen Konkurrenz auch in den Sternen. Warum kann man nicht zwei Jahre vor der so wichtigen Heim-WM in Deutschland im vom DHB selbst aufgerufenen „Jahrzehnt des deutschen Handballs“ den tendenziell erfolglosen Bundestrainer austauschen? Für die SPORT4FINAL-Redaktion war Alfred Gislason schon nach der schwachen Heim-EM 2024 als Bundestrainer gescheitert.
4. WM-Bilanz: Deutschland besaß eine Glücks-Auslosung für die Vor- und Hauptrunde. Das DHB-Team absolvierte 7 WM-Spiele und erzielte 5 Pflichtsiege sowie kassierte zwei Benchmark-Niederlagen: Gewonnen wurde gegen die Schweiz (WM-11.), Italien (16.), Tschechien (19.), Tunesien (22.) und Polen (25.). Bis auf das Tunesien-Spiel waren alle ersten Halbzeiten äußerst schwach seitens der deutschen Mannschaft. Die DHB-Auswahl verlor gegen die Halbfinalisten Dänemark (Klassenunterschied mit 10 Tore-Niederlage) sowie im Viertelfinale gegen Portugal nach ebenfalls sehr schlechter erster Hälfte (9 eigene Treffer). Dies ist kein qualitativer Leistungsnachweis für die absolute Weltspitze! Eher wieder eine Talfahrt in die handballerische Mittelmäßigkeit!
5. Performance: Der Performance-Rückstand zur absoluten Weltspitze mit Dänemark und Frankreich wurde seit der Handball WM 2023 nicht verkürzt. Deutschlands Männer befinden sich weiter in der Rückentwicklungs-(Stagnations)-Phase. Das „Wunder von Lille“ war Dika Mem sowie den dänischen Schiedsrichtern zu verdanken und gilt spätestens nach dieser Weltmeisterschaft als sportliche „Eintagsfliege“. Es ist und bleibt weiter eine Qualitätsfrage im deutschen Männer-Handball! Dieser ist der unmittelbaren Weltspitze nach wie vor nicht näher gekommen!
6. Top- und Benchmark-Spiele: Was sich seit 2016 (Europameister-Titel und Olympia-Bronze sowie die berühmte Ausnahme Paris 2024) wie ein roter medaillenloser Faden durch die Bilanz und Leistungsfähigkeit der Männer-Nationalmannschaft zieht, ist folgendes: Die verlorenen Top- und Benchmark-Spiele gegen Mitfavoriten oder Top-4-Teams in der Welt. Das ist auf die fehlende sportliche individuelle und Team-Qualität auf höchstem Level unter den Bundestrainern Christian Prokop und Alfred Gislason zurück zuführen.
7. Weltklasse-Spieler: Durch das ganze WM-Championat 2025 zogen sich die inkonstanten, sehr durchwachsenen Leistungen vieler deutscher Spieler. Kein Match wurde über 60 Minuten durchgängig auf hohem Niveau absolviert. Deutschland besitzt mit Torhüter Andreas Wolff wirklich nur einen seit Jahren (2016 und wieder ab 2022) auf Weltklasse-Niveau agierenden Spieler. Kapitän Johannes Golla (EM-All-Star 2022) war 2022 und 2023 bereits auf diesem Weg – zeigte aber danach auch schwankende Leistungen in der Nationalmannschaft. Juri Knorr, Julian Köster oder Renars Uscins sind noch lange keine Weltklasse-Spieler. Denn diese Stars beweisen konstant über viele Jahre ihr herausragendes Können.
8. Abwehr und Angriff: Mehr als deutliche „Berg-und-Talfahrten“ in allen Matches offenbarten die deutschen Spieler in beiden Teilbereichen des Handballs – sowohl bei den Pflichtsiegen als auch den Benchmark-Niederlagen. Gegen Dänemark wurden 40 Treffer (!) kassiert. Dem dänischen Tempohandball war das DHB-Team nicht gewachsen und technische Fehler gehörten in jedem Match zum „Alltag“. Individuelle Fehler kamen hinzu – bspw. Johannes Golla in den letzten Sekunden der Verlängerung gegen Portugal. Ein Stopp-Foul gegen Martim Costa hätte Deutschland in die zweite Verlängerung gebracht. Oder ein gut vorbereiteter Angriff mit Torwurf in den letzten Sekunden der regulären Spielzeit und nicht ein Pass auf Uscins in Rechtsaußenposition. Deutschland agierte fast ohne Tempospiel, kaum 2. / 3. Welle und wenig Gegenstöße – auch dies offenbarte keine erfreuliche Bilanz. Eine detailliertere Analyse sollten die Trainer und Verantwortlichen durchführen. Insgesamt war überhaupt kein Glanz im deutschen Teamplay erkennbar – geschweige denn die Vorbereitungen auf die Matches. Wenn man in vier Begegnungen der Vor- und Hauptrunde eine Halbzeit benötigte, um die Spielweise des Gegners zu studieren, um geeignete sportliche Gegenmittel nach der Pause zu finden.
9. Quintessenz: Die Gretchenfrage in der negativen Entscheidung: Die deutschen Handballer sind bei weitem noch nicht auf Augenhöhe mit den besten Mannschaften der Welt – außer Dänemark – also mit Frankreich, auch Kroatien und Portugal aktuell. Bei den Olympischen Spielen in Paris 2024 war Deutschland trotz der Silbermedaille hinter Olympiasieger Dänemark und Frankreich von der spielkulturellen Performance nur das drittbeste Team. Diese Top-3-Platzierung konnte bei der Handball WM 2025 leider nicht bestätigt werden. Dazu waren die Leistungslücken und die Team-Inkonstanz leider zu groß. Es gab für das Gislason-Team einen herben Rückschlag im World-Ranking und der sportlichen Leistungsstärke.
10. Ausblick: Die nächsten Medaillen-Chancen sowie die Hoffnungen auf ein Wintermärchen sind am Horizont bereits sichtbar: Die Handball EHF EURO 2026 in Dänemark, Schweden und Norwegen mit der Finalrunde in Herning. Es folgt die Heim-Weltmeisterschaft 2027 in Deutschland. Der „Medaillen-Druck“ auf die deutsche Mannschaft wird in den kommenden Jahren weiter wachsen.
Das WM-Aufgebot der deutschen Handball-Nationalmannschaft:
Tor: David Späth (Rhein-Neckar Löwen), Andreas Wolff (THW Kiel)
Feld: Rune Dahmke (THW Kiel), Justus Fischer (TSV Hannover-Burgdorf), Johannes Golla (SG Flensburg-Handewitt), Marko Grgic (ThSV Eisenach), Lukas Stutzke (TSV Hannover-Burgdorf), Timo Kastening (MT Melsungen), Juri Knorr (Rhein-Neckar Löwen), Julian Köster (VfL Gummersbach), Nils Lichtlein (Füchse Berlin), Lukas Mertens (SC Magdeburg), Franz Semper (SC DHfK Leipzig), Christoph Steinert (HC Erlangen), Renars Uscins (TSV Hannover-Burgdorf), Luca Witzke (SC DHfK Leipzig), Lukas Zerbe (THW Kiel), Marian Michalczik (TSV Hannover-Burgdorf)
Der 35er-Kader der deutschen Handball-Nationalmannschaft:
Tor: Joel Birlehm (TSV Hannover-Burgdorf), Silvio Heinevetter (ThSV Eisenach), Daniel Rebmann (SG BBM Bietigheim), David Späth (Rhein-Neckar Löwen), Andreas Wolff (THW Kiel)
Linksaußen: Rune Dahmke (THW Kiel), Tim Freihöfer (Füchse Berlin), Lukas Mertens (SC Magdeburg), Tim Nothdurft (Rhein-Neckar Löwen)
Rückraum links: Marko Grgic (ThSV Eisenach), Sebastian Heymann (Rhein-Neckar Löwen), Tom Kiesler (VfL Gummersbach), Julian Köster (VfL Gummersbach), Miro Schluroff (VfL Gummersbach), Lukas Stutzke (TSV Hannover-Burgdorf), Philipp Weber (SC Magdeburg)
Rückraum Mitte: Juri Knorr (Rhein-Neckar Löwen), Nils Lichtlein (Füchse Berlin), Marian Michalczik (TSV Hannover-Burgdorf), Leif Tissier (HSV Hamburg), Luca Witzke (SC DHfK Leipzig)
Rückraum rechts: Max Beneke (Füchse Berlin), David Schmidt (Frisch Auf Göppingen) Franz Semper (SC DHfK Leipzig), Christoph Steinert (HC Erlangen), Renars Uscins (TSV Hannover-Burgdorf)
Rechtsaußen: Tim Gömmel (HC Erlangen), Patrick Groetzki (Rhein-Neckar Löwen), Timo Kastening (MT Melsungen), Lukas Zerbe (THW Kiel)
Kreis: Justus Fischer (TSV Hannover-Burgdorf), Johannes Golla (SG Flensburg-Handewitt), Jannik Kohlbacher (Rhein-Neckar Löwen), Aaron Seesing (Bergischer HC), Tim Zechel (SC Magdeburg)
Handball WM 2025 IHF:
Deutschland glanzloser Sieger über Italien. Viertelfinale perfekt
Schafft Deutschland das Halbfinale ?
Deutschlands Team-Erfolgs-Prämien
Deutschland mit Wintermärchen 3.0 ?
Hauptrunden-Gruppe IV Spielplan Ergebnisse Kroatien
Hauptrunden-Gruppe III Spielplan Ergebnisse Norwegen
Hauptrunden-Gruppe II Spielplan Ergebnisse Frankreich
Hauptrunden-Gruppe I Spielplan Ergebnisse Deutschland
Gruppe H Spielplan Ergebnisse Kroatien
Gruppe G Spielplan Ergebnisse Slowenien
Gruppe F Spielplan Ergebnisse Schweden
Gruppe E Spielplan Ergebnisse Norwegen
Gruppe D Spielplan Ergebnisse Ungarn
Gruppe C Spielplan Ergebnisse Frankreich
Gruppe B Spielplan Ergebnisse Dänemark
Gruppe A Spielplan Ergebnisse Deutschland
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