
Handball EM 2026 EHF EURO Qualifikation: Männer-Bundestrainer Alfred Gislason nominierte 18 Spieler für den Auftakt der EM-Qualifikation gegen die Schweiz und die Türkei.
23.10.2024 – PM DHB / SPORT4FINAL Sport News / Frank Zepp:
Handball EM 2026 EHF EURO Qualifikation: 13 Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele, dazu fünf Rückkehrer: Bundestrainer Alfred Gislason nominierte das 18 Spieler umfassende Aufgebot der deutschen Handball-Nationalmannschaft.
Dieses kommt am Montag, 4. November, und damit exakt 85 Tage nach dem verlorenen Olympia-Finale von Lille in Großwallstadt zusammen. Zeit für einen seligen Rückblick auf den mitreißenden Sommer bleibt dabei nicht, denn die Maßnahme steht ganz im Zeichen des zukunftsweisenden Handball-Alltags. Bereits am Donnerstag, 7. November, 18.30 Uhr trifft das DHB-Team zum Auftakt der Qualifikation für die EHF EURO 2026 in Mannheim auf die Schweiz. Das Gastspiel in der Türkei folgt schon am Sonntag, 10. November, 15 Uhr.
„Wir freuen uns sehr auf das erste Heimspiel nach Olympia und unsere Fans in Mannheim, aber unsere Aufgabe lässt keinen Freiraum für irgendwelche Lässigkeiten”, sagte Gislason. „Mit der Schweiz haben wir zum Auftakt der EM-Qualifikation einen gefährlichen Gegner vor uns, so dass wir ganz schnell wieder in den Wettkampfmodus kommen müssen. Es ist gut, dass wir anders als bei den Olympischen Spielen wieder mit mehr Spielern arbeiten können. Das gibt uns Möglichkeiten, die wir brauchen.”
Die beiden kommenden Partien weisen weit in die Zukunft, denn vor der Europameisterschaft 2026 steht im kommenden Januar die Handball WM 2025 auf der Agenda. Übrigens während der Vorrunde im dänischen Herning mit einem erneuten Wiedersehen mit der Schweiz. In der Qualifikation zur EHF EURO 2026, die in Dänemark, Norwegen und Schweden stattfinden wird, müssen Gislasons Männer im Vergleich mit der Schweiz, der Türkei und Österreich nach einer Runde mit Hin- und Rückspiel mindestens den zweiten Platz belegen.
„In der kommenden Lehrgangswoche geht es sowohl um einen optimalen Start in die EM-Qualifikation als auch um ein Fundament für die WM 2025”, meinte Ingo Meckes, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes. „Das Aufgebot spiegelt trotz einiger Ausfälle auch sehr viel Kontinuität wider – das ist ein Erfolgsfaktor und für unsere stabile Weiterentwicklung wesentlich.”
Gislason kann grundsätzlich auf ein eingespieltes Team zurück greifen, muss an einigen Stellen aber auch neue Lösungen finden: So stehen aus der Olympiamannschaft die noch verletzten Julian Köster und Tim Hornke nicht zur Verfügung, Kai Häfner hat seine Nationalmannschaftskarriere nach dem Gewinn der Silbermedaille beendet. Der eigentlich für die Olympischen Spiele eingeplante Franz Semper kehrt zurück. Auch Nils Lichtlein, Lukas Zerbe und Philipp Weber stehen wieder im Aufgebot.
Eine Premiere gibt es im Umfeld des Teams: Zum ersten Mal begleitet Benjamin Chatton als Manager der Männer-Nationalmannschaft eine Lehrgangs-Maßnahme. „Ein guter Start in die neue Länderspiel-Saison und die EM-Qualifikation ist für das gesamte Team wichtig und gibt uns auch für die im Januar anstehende WM wertvollen Rückenwind“, sagte Chatton.
Das Spiel gegen die Schweiz mit Cheftrainer Andy Schmid und dessen aus der deutschen Handball-Nationalmannschaft bestens bekannten Assistenten Fabian Böhm wird in der voraussichtlich bestens gefüllten Mannheimer SAP Arena stattfinden, wo Schmid als ehemaliger Star der Rhein-Neckar Löwen Kultstatus genießt.
Das Aufgebot der deutschen Handball-Nationalmannschaft:
Tor: Joel Birlehm (TSV Hannover-Burgdorf), David Späth (Rhein-Neckar Löwen), Andreas Wolff (THW Kiel)
Feld: Rune Dahmke (THW Kiel), Justus Fischer (TSV Hannover-Burgdorf), Johannes Golla (SG Flensburg-Handewitt), Marko Grgic (ThSV Eisenach), Sebastian Heymann (Rhein-Neckar Löwen), Juri Knorr (Rhein-Neckar Löwen), Jannik Kohlbacher (Rhein-Neckar Löwen), Nils Lichtlein (Füchse Berlin), Lukas Mertens (SC Magdeburg), Franz Semper (SC DHfK Leipzig), Christoph Steinert (HC Erlangen), Renars Uscins (TSV Hannover-Burgdorf), Philipp Weber (SC Magdeburg), Luca Witzke (SC DHfK Leipzig), Lukas Zerbe (THW Kiel)
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