10. November 2025

Handball Bundesliga Frauen: Play-Off-Modus und Matches

Handball Bundesliga Frauen – Play-Off-Modus und Matches - Copyright: https://pixabay.com/de/photos/frau-handball-frauenhandball-ball-6143052/ - Lizenz: Pixabay Licence. Bild von Christoffer Borg Mattisson auf Pixabay.
Handball Bundesliga Frauen – Play-Off-Modus und Matches – Copyright: https://pixabay.com/de/photos/frau-handball-frauenhandball-ball-6143052/ – Lizenz: Pixabay Licence. Bild von Christoffer Borg Mattisson auf Pixabay.

Handball Bundesliga Frauen schloss Hauptrunde mit neuem Zuschauerhoch ab – Play-Off-Paarungen stehen fest.

06.04.2025PM HBF / SPORT4FINAL Sport News / Frank Zepp:

Die Hauptrunde in der Handball Bundesliga Frauen ist gespielt – während die HB Ludwigsburg den Hauptrundentitel feiern kann und sich Göppingen das letzte Play-Off-Ticket gesichert hat, freut sich die Liga über einen neuen Höchststand bei den Zuschauerzahlen.

Bereits zum Saisonstart konnte die Handball Bundesliga Frauen ein starkes Wachstum bei den Zuschauerzahlen beobachten – dieser Trend hat sich über die komplette Hauptrunde fortgesetzt. 165.761 Zuschauer besuchten die 132 Hauptrundenspiele der höchsten deutschen Spielklasse.

Damit übertrifft die Bundesliga bereits vor dem Start der Play-Offs den Gesamtwert der vergangenen Saison – um die Zahl von 164.778 Zuschauern zu erreichen wurden 2023/24 glatt 50 Spiele mehr benötigt. Der Gesamtschnitt von 1.256 Zuschauern pro Spiel stellt einen neuen Rekordwert im Oberhaus dar – der bisherige Top-Wert von 1.114 Zuschauern entstammt der Saison 2012/2013.

Spitzenreiter in der Zuschauerstatistik sind Frisch Auf Göppingen (2.321 Zuschauer pro Spiel) und der VfL Oldenburg (2.179 Zuschauer pro Spiel), welche die 2.000er-Marke knacken konnten – einen Wert, der in der vergangenen Saison kein einziges Team erreicht hatte. Insgesamt acht Teams stehen mit ihrem Schnitt über der 1.000er-Marke – doppelt so viele wie in der Vorsaison.

Das größte Wachstum konnten mit Zwickau und Ludwigsburg zwei Teams verzeichnen, die in dieser Saison in eine neue Halle umgezogen sind – beide haben Ihren Zuschauerschnitt mehr als verdoppelt.

Christoph Wendt, Geschäftsführer der Handball Bundesliga Frauen, sieht diese Entwicklung als positives Zeichen vor dem Start der Play-Offs: „Wir haben über die gesamte Hauptrunde ein stark gesteigertes Interesse an unseren Wettbewerben und unseren Clubs verzeichnen können. Der neue Höchstwert bei den Zuschauerzahlen ist einerseits ein Zeichen für die gute Arbeit, welche in den Clubs gemacht wird, andererseits aber auch ein Signal dafür, dass unsere Weiterentwicklungsstrategie Früchte trägt. Wir blicken nun mit Vorfreude auf die Play-Offs.“

Nach der Nationalmannschaftspause steigt die Handball Bundesliga Frauen in die Play-Offs und Play-Downs ein. In den Play-Offs kämpfen die Teams, welche die Hauptrunde auf den Plätzen 1 bis 8 abgeschlossen haben, um die Deutsche Meisterschaft, während in den Play-Downs die Teams auf den Plätzen 9 bis 12 um den Klassenerhalt kämpfen.

Durch den Abschluss der Hauptrunde stehen die Paarungen im Play-Off-Viertelfinale und im Play-Down-Halbfinale fest und sehen wie folgt aus:

Play-Offs:

Viertelfinale 1: HB Ludwigsburg (1) vs. FRISCH AUF Göppingen (8)

Viertelfinale 2: Thüringer HC (4) vs. HSG Bensheim/Auerbach (5)

Viertelfinale 3: Borussia Dortmund (2) vs. TuS Metzingen (7)

Viertelfinale 4: HSG Blomberg-Lippe (3) vs. VfL Oldenburg (6)

Die Play-Offs werden nach dem Prinzip „Best-of-3“ ausgetragen. Das heißt: Das Team, welches zuerst zwei Spiele gewinnt, gewinnt die Serie. Innerhalb der Viertelfinalserien hält die jeweils besserplatzierte Mannschaft gemäß Hauptrundentabelle den Heimvorteil und richtet das erste Spiel sowie (falls notwendig) das entscheidende dritte Spiel zu Hause aus.

Im Halbfinale 1 treffen die Sieger der Viertelfinalserien 1 und 2 aufeinander, während sich im Halbfinale 2 die Sieger der Viertelfinalserien 3 und 4 gegenüberstehen.

Den Heimvorteil genießt dabei der Sieger der erstgenannten Halbfinalserie – das heißt, das Teams im Viertelfinale den Heimvorteil der höher platzierten Mannschaft „erobern“ können. Sollte zum Beispiel der 8.-Platzierte im Viertelfinale den Hauptrunden-1. schlagen, erobert er dessen Heimvorteil für die Halbfinal-Serie sowie die mögliche Final-Serie.

Play-Downs:

PD-Halbfinale 1: Sport-Union Neckarsulm (9) vs. TSV Bayer 04 Leverkusen (12)

PD-Halbfinale 2: Buxtehuder SV (10) vs. BSV Sachsen Zwickau (11)

Die Play-Downs unterliegen wie die Play-Offs grundlegend dem Spielprinzip „Best-of-3“.

Innerhalb der gesamten Play-Downs hält die jeweils besser platzierte Mannschaft gemäß Hauptrundentabelle den Heimvorteil und richtet das erste Spiel sowie (falls notwendig) das entscheidende dritte Spiel einer Serie zu Hause aus.

Die Sieger der beiden Halbfinalserien können sich über den Klassenerhalt freuen. Die Verlierer treffen in der Play-Down-Finalserie aufeinander.

Die Ansetzung der Partien für das Play-Off-Viertelfinale und das Play-Down-Halbfinale wird kurzfristig vorgenommen.

Bereits jetzt steht fest, dass die HB Ludwigsburg und Borussia Dortmund in der nächsten Saison ein Startrecht in der EHF European League erhalten. Während Ludwigsburg dieses Recht als DHB-Pokalsieger bereits vor dem Erreichen des 1. Platzes in der Hauptrunde innehatte, festigte Dortmund am vorletzten Spieltag den 2. Platz und ist ebenfalls für die European League qualifiziert. Sollte eine der beiden Mannschaften die Deutsche Meisterschaft gewinnen, tritt sie stattdessen in der EHF Champions League an.

Aktuelle Kommentare

Handball Performance: Gescheiterter erfolgloser Alfred Gislason

Dänemark unbezwingbar. 4. historischer Titel. All-Star-Team

WM Bilanz Deutschland – Der gescheiterte Alfred Gislason

Frankreich mit Thriller-Sieg über Portugal

Performance-Rückschritt nach Olympia-Wunder: Gislason wieder erfolglos

Handball Deutschland DHB: Ranking Olympia, WM, EM, EHF EURO

Teil 2 Rückblick 2024: Sport und Medien

Sport 2024 Jahresrückblick: Deutschlands Sportler des Jahres

Von der 2007er Bronzemedaille in die jahrelange Stagnation

Kommentar: Keine Heim-WM-Euphorie entfacht

Norwegen mit 10. EM-Titel bei Dominanz-Sieg über Dänemark

Thorir Hergeirsson im SPORT4FINAL Interview

Thorir Hergeirsson im Video Interview

Katrine Lunde im Video Interview

Henny Reistad im Video Interview

Klub-Weltmeisterschaft 2024: Veszprem entthronte SC Magdeburg in Extra Time

Markus Rehm – Legende mit Rekorden

Paralympics Paris 2024 SPORT4FINAL LIVE

Grandiose Olympische Spiele. Deutschland weiterhin in Leistungs-Stagnation

Olympische Spiele 2024 Live Blog SPORT4FINAL

Leichtathletik Live Sternstunden: Yemisi Ogunleye und Nafissatou Thiam

Handball Männer Finale: Dänemark demontierte Deutschland

Olympische Sommerspiele 2024 SPORT4FINAL LIVE

Fußball EM 2024 Kommentar: Deutschland mit Performance-turnaround. DFB-Elf keine Weltspitze. Eine Qualitäts-Frage!

Fußball EM 2024 Kommentar: Deutschland nicht Top-Favorit in Benchmark-Spielen

Fußball EM 2024 Kommentar: Deutschlands Vorrunden-Performance für EM-Titel nicht ausreichend

Alfred Gislason nach Leistungs-Kriterien gescheitert

Kommentar: Alfred Gislason nach Performance-Kriterien gescheitert

Deutschlands EM-Performance spricht gegen DHB-Vertragsverlängerung mit Alfred Gislason

Kommentar Deutschland: Keine Annäherung an Weltspitze. Mittelmäßige EM-Bilanz

Handball: Legendäre Trainer Deutschlands

Kommentar Handball WM 2023: Deutschland (noch) keine Medaillen-Reife

Benchmark-Vergleich Emily Bölk mit Henny Reistad

Leichtathletik WM 2023 Kommentar: Deutschland im Krisen-Modus

Leichtathletik WM 2023: Deutschlands Krisen-Bilanz in Leistungs-Zahlen

Fußball WM: Deutschland ohne Qualität, Mentalität, Weltklasse

Handball WM 2025 Frauen

Sport Aktuell

VETOVOTES:  Politik  Geschichte  Sport  Media  Handball  Stagnation  Hergeirsson  SPORT4FINAL