10. November 2025

Champions League: Füchse Berlin super souverän im EHF Final4

Füchse Berlin – Handball Bundesliga und EHF Champions League Saison 2024/2025 – Copyright: Füchse Berlin
Füchse Berlin – Handball Bundesliga und EHF Champions League Saison 2024/2025 – Copyright: Füchse Berlin

Handball Champions League Live Viertelfinale Männer Saison 2024/2025:

Königsklasse Live Männer, Viertelfinale Rückspiel (Hinspiel 29:37):  Aalborg Handbold vs. Füchse Berlin.

Die Füchse Berlin waren bereits 2012 beim EHF Final4 in Köln und schafften nach dem 40:36 (21:20)-Auswärtssieg in Aalborg wieder den Sprung ins Halbfinale von Köln. Dies in super souveräner Art und Weise, spielkulturell und im Gesamtergebnis beider Matches mit 77:65 Toren hoch überlegen.

Die Berliner Leistung war mehr als ein Statement auf europäischer Bühne. Auch wenn Titelverteidiger Barca oder Vereins-Weltmeister Veszprem (falls morgen Magdeburg bezwungen werden sollte ?) die Topfavoriten in Köln darstellen, für die Füchse scheint nach diesen beiden Glanzleistungen gegen Aalborg Handbold vieles möglich oder nichts mehr unmöglich zu sein!

Jaron Siewert: „Aalborg ist ein schweres Auswärtsspiel.“

Füchse Berlin mit rauschender Ballnacht und Demontage von Aalborg

Aalborg Handbold - Dänemark - Handball Champions League - Copyright: Aalborg Handbold
Aalborg Handbold – Dänemark – Handball Champions League – Copyright: Aalborg Handbold

30.04.2025  – Füchse / SPORT4FINAL  Sport News  Live  / Frank Zepp:

Handball EHF Champions League Live Männer, Viertelfinale Rückspiel:  Aalborg Handbold vs. Füchse Berlin.

Aalborg Handbold – Startformation:  Landin – Hoxer, Arnoldsen, Vlah – Björnsen, Möller, Barthold

Füchse Berlin – Startformation:  Milosavljev – Gidsel, Lichtlein, Andersson – av Teigum, Marsenic, Freihöfer

1. Halbzeit:   Anwurf Aalborg. 1:0 Möller (2. – 2.W.). 1:1 Gidsel (2.). 1:2 Lichtlein (3.). 2:2 Barthold (4.). 2:3 av Teigum (5.). 3:4 Andersson (5.). Füchse mit offensiver 6:0-Deckung (4:2). 3:5 Gidsel (6.). Berlin in 1-gegen-1-Duelle nicht zu bremsen – auch wieder individuelle Geschwindigkeitsvorteile. 3:6 Gidsel (7.). 4:6 Björnsen (8.). Landin mit zwei Paraden in Folge gegen Gidsel und freien Marsenic (9.). 5:6 Möller (9.). 5:7 (9.). 6:7 Hoxer (10.). 6:8 Andersson (10.). Abwehrreihen beidseits sehr löchrig. Alles im Lot für die Füchse. 6:9 Gidsel (11.). 7:9 Möller (11.). 8:9 Vlah (12.). 9:9 Juul (13. – 7m – ÜBZ). 9:11 Andersson (14. – UNZ). 10:11 Arnoldsen (15. – ÜBZ). 11:11 Nilsson (15.). 11:12 Darj (15.). Füchse im Match-Flow und Aalborg nicht auf Hochtouren – vor allem im Abwehrbereich. 11:13 Andersson (17.). Füchse effizienter im Angriff. 12:14 Gidsel (18. – SM – 5. Treffer). 13:14 Björnsen (18.). Aalborg in dieser Verfassung insgesamt chancenlos in zwei Spielen gegen Berlin. 14:14 Juul (19. – 7m). 14:15 Freihöfer (20. – 7m). Bei dieser schnellen Torfolge kann Aalborg nicht die 8 Tore aufholen – zumal die Deckung nicht in hoher Qualität steht. Darl 2. Zeitstrafe und Berlin 1:50 Min zu Viert (20.). 15:15 Björnsen (20. – 2ÜBZ). 15:16 Wiede (21. – 2UNZ). 16:16 Arnoldsen (22. – ÜBZ). Aalborg in doppelter Überzahl nur ein 1:1 erreicht. 16:17 Freihöfer (23. – 7m). 1. Auszeit Aalborg (24.) – keine Konzepte gegen Berliner individuelles High-Tempo-Teamplay. 16:18 Marsenic (25.). 17:18 Björnsen (25.). 18:18 Juul (26. – 7m). Norsten für Landin. 19:18 Vlah (26.). 1. Auszeit Füchse (26.) – keine Probleme bislang mit dem Gegner – völlig ausgeglichenes Match. Aalborg mit doppelter Manndeckung gegen Gidsel und Lichtlein. Aalborg mit 7/6-Überzahlangriffen. 19:19 Freihöfer (28.). 20:19 Sagosen (29. – 7/6). 20:20 Andersson (29.). 20:21 Gidsel (30. – ÜBZ). Halbzeit 20:21. Füchse wirken mental sehr stabil nach dem souveränen Heimerfolg und Aalborg fand kein Rezept gegen die Berliner Spielweise. Füchse haben alles im Griff für die Qualifikation zum EHF Final4. Wurfeffizienz 69:81 Prozent. Torhüter 4:7 Paraden (16:26 Prozent). Zeitstrafen 1:3. Technische Fehler 6:7. Beste Torschützen: Björnsen 5, Möller 3 – Gidsel 6, Andersson 6.

2. Halbzeit:   Anwurf Berlin in Überzahl. Norsten und Milosavljev in den Toren. 20:22 Wiede (32. – ÜBZ – leeres Tor). 21:22 Sagosen (33.). 21:23 Gidsel und 22:23 Sagosen (33.). Weiter im Offensiv-Spektakel. Lichtlein zum 22:24 (34.). 22:25 Marsenic (35.) – das war die Vorentscheidung fürs EHF Final4. Aalborg ohne Leistungssteigerung nach der Pause. Füchse weiter im konstanten Spiel-Flow. 23:25 Björnsen (38.). 23:26 Freihöfer (38.). Berlin mit schnellerem Ball-Transport auf der Suche nach dem freien Spieler für den Torwurf. 24:27 Lichtlein (41.). 24:28 Milosavljev (42. – vom Torraum ins leere Tor). 24:29 Freihöfer (43. – leeres Tor). 2. Auszeit Aalborg (43.) – die letzten Berliner Treffer ins leere Tor besiegelten die Gesamt-Niederlage des letztjährigen Finalisten vom EHF Final4. 25:29 Björnsen (43.). 25:30 Gidsel (44.). 26:30 Arnoldsen (45.). 27:31 (47.). 2. Auszeit Füchse (47.). 27:32 Lichtlein (47.). 27:33 Freihöfer (48.). 28:33 Hald (49.). 28:34 Gidsel (49.). Aalborg chancenlos und dies von Spielbeginn an – weil die Abwehr nicht die Qualität für höchste Ansprüche in der Königsklasse besaß. Füchse deutlich auf Match-Siegerkurs. 30:36 Wiede (52.). Ludwig für Milosavljev. 32:36 Nilsson (54.). 33:36 (55.). 3. Auszeit Füchse (55.) – Coach schonte bereits seit einigen Minuten einige Stammspieler (Gidsel, Andersson, Milosavljev). 34:37 Wiede (56.). 35:37 Björnsen (57. – 5/5). 35:38 Prantner (58. – 5/5). 36:38 Björnsen (59. – ÜBZ – Dreher). 36:40 Jan Grüner (60.). Endstand 36:40. Ein souveräner Auswärts-Auftritt der Füchse in Aalborg, das chancenlos war in zwei Spielen. Wurfeffizienz 68:74 Prozent. Torhüter 12:12 Paraden (23:25 Prozent). Zeitstrafen 2:4. Technische Fehler 13:11. Beste Torschützen: Björnsen 9, Arnoldsen 5 – Gidsel 9, Andersson 7.

Stimmen:

Geschäftsführer Bob Hanning: „Das ist ein weiterer Meilenstein für die Füchse Berlin, nach so langer Zeit wieder beim Final4 dabei zu sein. Die Art und Weise wie dieser Sieg zustande gekommen ist, sorgt für große Hoffnungen auf die nächsten Wochen. Auch wie wir als Mannschaft aufgetreten sind und wie wir das hier gelöst haben. Jetzt sind es noch zwei Spiele bis zu dieser Trophäe und wir sind in der Lage, jede Mannschaft auf diesem Weg zu schlagen. Das habe ich von Anfang an gesagt. Wir haben große Chancen auf den Titel und wollen diese Aufgabe nun auch gemeinsam lösen.“

Trainer Jaron Siewert: „Es ist ein großartiges Gefühl. Mit einem Sieg aus Aalborg abzureisen, fühlt sich natürlich auch besser an, als hätte man hier einen oder zwei Punkte gelassen. Wir haben uns für die Leistung im Hinspiel hier heute noch einmal belohnt. Die Mannschaft hat alles rein gehauen und nur auf Sieg gespielt. Das ist uns mit Bravour gelungen und wir haben das Spiel 60 Minuten unter Kontrolle. Jetzt ins Final4 einzuziehen ist einmalig. Es geht um den größten Titel im Vereinshandball und wir sind glücklich, einen weiteren Schritt dorthin gemacht zu haben.“

Kapitän Max Darj: „Für mich ist es noch schwer, das in Worte zu fassen und es zu begreifen. Auch die Bedeutung für uns als Mannschaft und für den Verein. Wir können weiter Geschichte schreiben. Es haben nicht viele daran geglaubt, dass wir über diese zwei Spiele durchhalten werden, aber das haben wir geschafft. Wir haben jetzt über viele Wochen und Monate gezeigt, wozu wir in der Lage sind. Nicht nur unsere Führungsspieler übernehmen Verantwortung, auch jeder, der von der Bank kommt, ruft seine Leistung ab. Das ist zeigt auch die Geschlossenheit unserer Mannschaft.“

STATISTIK, Handball Champions League Viertelfinale Rückspiel: 30.04.2025, 18:45 Uhr:

Aalborg Handbold vs. Füchse Berlin  36:40 (20:21)

Man  /  Player of the Match:  Kristian Björnsen (Aalborg Handbold)

Füchse Berlin: Ludwig, Milosavljev (12 Paraden); Wiede (5), Darj (1), Prantner (1), Andersson (7), Lichtlein (5), Gidsel (9), Freihöfer (6), Langhoff, Beneke, Grüner (1), Herburger, av Teigum (2), Marsenic (2).

Aalborg Handbold: Landin (4 Paraden), Norsten (8); Nilsson (2), Sagosen (3), Barthold (2), Arnoldsen (5), Hald (3), Hoxer (3), Thurin, Vlah (2), Björnsen (9), Möller (3), Mollgard, Antonsen, Juul (3), Munk (1).

Schiedsrichter:  Slave Nikolov / Gjorgji Nachevski (Nordmazedonien)

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