
Handball Champions League News Live: ZRK Buducnost Podgorica vs. HB Ludwigsburg.
Handball Champions League Frauen: Am 5. Spieltag der Handball Champions League tritt die HB Ludwigsburg (Gruppen-7.) am Sonntag, 13. Oktober, 14 Uhr, zum wichtigen Gruppenspiel beim montenegrinischen Doublesieger ZRK Buducnost Podgorica (Gruppen-8.) an.
Spielbericht
Handball Champions League: HB Ludwigsburg chancenlos gegen Brest Bretagne
Handball Champions League: Rapid Bukarest unterlag HB Ludwigsburg deutlich
Handball Champions League: HB Ludwigsburg unterlag Györi Audi ETO KC
Handball Supercup Frauen: HB Ludwigsburg souverän gegen TuS Metzingen
12.10.2024 – PM HBLu / SPORT4FINAL Sport News / Frank Zepp:
Handball Champions League News: ZRK Buducnost Podgorica vs. HB Ludwigsburg. Nur vier Tage nach dem souveränen 32:23-Auswärtssieg beim VfL Oldenburg und der Übernahme der Tabellenführung in der Handball Bundesliga Frauen (HBF), gilt es für die HB Ludwigsburg in der EHF Champions League daran anzuknüpfen.
„Wir haben in Oldenburg sehr gut gespielt und unsere beste Saisonleistung gezeigt“, blickte HBL-Cheftrainer Jakob Vestergaard nochmal positiv zurück, um jetzt den Fokus auf die nächste Auswärtsaufgabe in der Königsklasse zu richten. Am Freitag machten sich die Ludwigsburgerinnen auf den Weg in die montenegrinische Hauptstadt Podgorica, um dort am Sonntag bei ZRK Buducnost anzutreten.
Der Zenski Rukometni Klub – auf Deutsch Frauenhandballverein – ist seit Jahrzehnten das Aushängeschild im Frauenhandball Montenegros. Insgesamt 35 nationale Meisterschaften und 29 Pokalsiege sicherte sich der Klub bisher. Auf internationaler Bühne gewann ZRK 1987 den EHF-Pokal, drei Mal den Europapokal der Pokalsieger (1985, 2006 und 2010) und ist inzwischen Dauergast in der EHF Champions League. Vom Titelgewinn in der Königsklasse 2012 und 2015 bis zum Aus in der Gruppenphase, wie in der vergangenen Spielzeit, war da für Buducnost bereits alles dabei. Beide Teams kennen sich von bisher sechs Duellen auf europäischer Ebene. Die letzten beiden Aufeinandertreffen in der Gruppenphase der Vorsaison entschied der deutsche Meister jeweils für sich. In Montenegro siegte man im September 2023, 27:22. Das Heimspiel im Februar ging mit 34:16 ganz klar an die damalige SG BBM Bietigheim.
Buducnost wird seit November 2020 von der früheren Weltklasse-Rückraumspielerin Bojana Popovic trainiert. Die langjährige Nationalspielerin des ehemaligen Jugoslawiens sowie von Serbien & Montenegro gewann in ihrer aktiven Karriere insgesamt sechs Mal die Handball Champions League. Als Cheftrainerin führte sie Buducnost seit ihrer Amtsübernahme vier Mal in Folge zum Double aus Meisterschaft und Pokalsieg in Montenegro. Ihr Team setzt sich größtenteils aus montenegrinischen Nationalspielerinnen zusammen, die sie seit 2021 auch als Nationaltrainerin gecoacht hatte, ehe sie dieses Amt in diesem Jahr aufgab. Vor der Saison wurde die Mannschaft mit der schwedischen Kreisläuferin Clara Monti Danielsson, die 2020/2021 mit Borussia Dortmund deutscher Meister wurde, und der japanischen Nationaltorhüterin Sakura Hauge verstärkt. Mit 16 Paraden und über 42 Prozent Fangquote war die gebürtige Norwegerin eine der Hauptgaranten, dass Buducnost am vergangenen Sonntag beim 23:23-Unentschieden beim amtierenden Champions-League-Sieger Györi Audi ETO KC einen sensationellen Punkt holte. „Eigentlich dachte ich, dass wir in Podgorica eine gute Möglichkeit haben, um auswärts zwei Punkte zu holen. Aber Buducnost hat sehr gut gespielt und einen überraschenden Punkt gegen Györ geholt. Deswegen wird das für uns keine leichte Aufgabe“, weiß Vestergaard.
Nach einem Start mit zwei recht deutlichen Niederlagen bei Rapid Bucurest (27:32) und gegen Brest Bretagne Handball (22:35) haben sich die Montenegrinerinnen in diese Champions-League-Saison rein gearbeitet. Bereits beim 29:31 bei Odense Handbold unterlag man nur mit zwei Toren Differenz und sicherte sich zuletzt im Heimspiel gegen den Titelverteidiger den ersten Punkt. Damit steht Buducnost in der Tabelle der Gruppe B zwar immer noch am Ende, aber nur einen Zähler hinter der HBL, die durch den Sieg bei Rapid Bukarest weiterhin zwei Punkte zu Buche stehen hat. Im Kampf um einen Platz in den TOP6 der Hammergruppe kommt diesem Aufeinandertreffen eine besondere Bedeutung zu.
„Wie immer müssen wir eine gute Abwehr stellen und dabei geduldig bleiben. Buducnost möchte gerne die erste Welle laufen. Danach haben sie viel Zeit und wir müssen 30 bis 45 Sekunden in der Abwehr stehen. Deswegen dürfen wir da keine leichten Fehler machen“, erläuterte Vestergaard. Allerdings hat der ZRK mit 101 Treffern bisher die wenigsten in der Gruppe B erzielt. Über ein Drittel der Tore geht dabei auf das Konto von Jelena Vukcevic im rechten und Jelena Despotovic im linken Rückraum.
In der Defensive können sich die Ludwigsburgerinnen weiterhin auf Torfrau Johanna Bundsen verlassen, die mit 48 die meisten Paraden in der bisherigen Champions-League-Saison zeigte. Dazu lichtet sich die Ausfallliste am HBL-Kreis. Nach dem Comeback von Kaba Gassama nach ihrer Schulterverletzung dürften in Montenegro Valentina Klemencic nach überstandener Krankheit und möglicherweise auch Sofia Hvenfelt nach ihrer Bänderverletzung in den Kader zurück kehren. „Ich hoffe, dass Sofia zumindest wieder ein paar Minuten spielen darf“, sagte Vestergaard, der aber auf Karolina Kudlacz-Gloc (Babypause) und Julia Niewiadomska (Knie) verzichten muss.
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