Der SC DHfK Leipzig gewann sein erstes Heimspiel im Jahr 2016 in der DKB Handball Bundesliga gegen den Mit-Aufsteiger TVB 1898 Stuttgart mit 31:24 (18:9) Toren vor 4.000 Zuschauern in der Arena Leipzig.
SC DHfK Leipzig besiegt TVB 1898 Stuttgart mit dominantem Matchzugriff – Philipp Weber und Johannes Bitter – Foto: Rainer Justen
Neun Spieltage vor Saisonende liegt der Leipziger Vorzeige-Club weiterhin auf dem elften Platz mit 19 Punkten – gleichbedeutend mit 10 Minuspunkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz.
Anders ausgedrückt: War der Europameistertitel der deutschen Handball-Nationalmannschaft nach DHfK-Aufsichtsrat Stefan Kretzschmar „eine der größten Sensationen im Sport überhaupt“, so wäre nach Ansicht von SPORT4FINAL-Redakteur Frank Zepp der Klassenerhalt des SC DHfK Leipzig nach dem bisherigen Saisonverlauf vergleichsweise nur „eine mittlere handballerische Überraschung“.
Das Halbzeitergebnis von 18:9 machte deutlich, dass dem Gastgeber fast alles in Abwehr, Umkehrspiel, Angriff sowie Tempospiel gelang und die Gäste einen „gebrauchten Tag“ hatten. „Es hat nahezu alles gepasst und wir spielten eine begeisternde erste Halbzeit. Nach der Pause hatten wir nicht mehr die Torhüter-Leistung (Vortmann 12 Paraden – d. R.), so dass es psychisch nicht leicht war, den Vorsprung zu halten. So kamen wir in eine 15-minütige Schwächephase. Dadurch ist es unnötig spannend geworden. Am Ende haben wir mit dem Sieg einen riesen Schritt zum großen Ziel gemacht“, so DHfK-Chefcoach Christian Prokop in seiner Analyse.
Christian Prokop sprach von der Schwächephase zwischen der 39. und 54. Minute – dem 23:12 und der Stuttgarter Steigerung nach Umstellung auf eine 5:1-Abwehr in der zweiten Hälfte, die die Gäste auf 26:21 heran brachte. Ausgerechnet die „DHfK-Abgänge“ nach der Saison, Felix Storbeck und Philipp Weber, entschieden mit einem „Steal“ von Storbeck nach langem Pass des Gäste-Torhüters Özmusul (kam in der 21. Minute für Bitter) sowie dem 27:21-Rückraum-Tor von Weber die Partie in der 56. Minute. Der Rest war nur noch Ergebniskosmetik.
SC DHfK Leipzig besiegt TVB 1898 Stuttgart mit dominantem Matchzugriff – Peter Strosack – Foto: Rainer Justen
Stuttgarts Trainer Thomas Köhler zeigte sich von der Niederlage in der Pressekonferenz sichtlich beeindruckt. „Das Spiel war relativ schnell entschieden. In der ersten Halbzeit haben wir im Angriff keine Mittel gefunden und zu viele einfache Fehler gemacht. Nach der Pause hat unsere 5:1-Abwehr den Spielfluss Leipzigs bis zum 26:21 gestört. Bei 27:21 war alles entschieden. Leipzig war die bessere Mannschaft in Abwehr und Angriff. Meine Enttäuschung ist sehr groß.“
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