HC Leipzig mit Berlin-Sieg. Über Welpenschutz und den HC Deutschland – Foto: SPORT4Final
Auftakterfolg für den deutschen Rekordmeister HC Leipzig bei den Spreefüxxen Berlin und der ganz normale Bundesliga-Wahnsinn nimmt Fahrt auf:
Nach schwächerer, vor allem abwehrschwacher ersten Hälfte zeigte ein Topfavorit auf den deutschen Meistertitel nach der Pause sein wahres Gesicht. Nach 14:17-Halbzeitrückstand benötigte der HC Leipzig zehn Minuten zur 21:20-Führung durch Anne Hubinger und weitere zehn Minuten zur Spielentscheidung zum 26:21 per Tempogegenstoß durch Alexandra Mazzucco. Dank eines Abwehrbollwerkes und zwölf gehaltener Bälle (insgesamt 17 im Match) durch Katja Kramarczyk in Hälfte zwei entwickelte sich am Ende noch ein souveräner Sieg des HC Leipzig.
Aus der Sporthalle Charlottenburg in der Berliner Sömmeringstraße berichtet SPORT4Final-Redakteur Frank Zepp.
Nicht nur für den Reporter sondern auch für den Spreefüxxe-Trainer Lars Melzer kann der HC Leipzig in dieser Saison national wie international eine Favoritenrolle einnehmen: „Unter die ersten Drei und im EHF-Pokal ganz weit kommen“, schätzte der sachlich-analytische Berliner Coach auf eine entsprechende Frage ein.
Nach dem Spiel vor 421 Zuschauern „sammelte“ der Berichterstatter die folgenden Stimmen der Protagonisten des Bundesligaspiels:
Kay-Sven Hähner:
„In Halbzeit eins haben die Torhüterinnen keine Bälle zu fassen bekommen. Die Abwehr hat ziemlich körperlos agiert, außer in den ersten zweieinhalb Minuten, und da stand jeder für sich allein. Das haben wir in der zweiten Halbzeit deutlich verbessert. Auch vorne konsequent die Chancen verwertet. Deshalb geht das auch so in Ordnung.“
Norman Rentsch:
„Wir hatten uns am Anfang in der Abwehr viel vorgenommen. Wir haben es dann toll in der zweiten Halbzeit umgesetzt. Unser Ziel muss es in dieser Saison sein, diese stabile, aggressive Abwehr hinzubekommen. Franziska Peter wollen wir heran führen, ihr Aufgaben geben und dass wir ihr die Möglichkeiten geben, sich zu entwickeln. Das Gleiche trifft für Nele Reimer zu, wo wir ihr auch diesen ‚Welpenschutz‘ einräumen. Entwickle dich einfach unbekümmert.“
Franziska Peter:
„Es war ein super Gefühl und dass man mit solchen Spielern wie Saskia Lang oder Anne Hubinger spielen kann. Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Für die letzten sechs Minuten, die ich gespielt habe, war es ganz ordentlich.“
Max Berthold:
„Wenn man den Gegner in der ersten Halbzeit so stark macht, wird es auch doppelt schwer vorne. Wie es besser geht, haben wir in der zweiten Halbzeit gezeigt.“
Karolina Kudlacz-Gloc:
„Wir haben in der zweiten Halbzeit deutlich unsere Abwehr mit Körperleistung gesteigert. In der ersten Halbzeit haben wir in der Abwehr falsche Entscheidungen getroffen und die Bälle sind einfach reingegangen. Deswegen war auch ein bisschen Unsicherheit da. Es war eine super Mannschaftsleistung gegen einen wirklich schweren Gegner.“
Julia Plöger:
„Nicht das HCL-Abwehrbollwerk war in der zweiten Hälfte das Problem, sondern dass wir nicht konsequent gespielt haben, wie wir es in der ersten Halbzeit gut gemacht haben – einfach durch die Lücke durch. Und wir konnten unsere Überzahl nicht gut ausspielen. Ansonsten können wir zufrieden sein.“
Lars Melzer:
„Neun Tore in der zweiten Halbzeit und die schlechten Wurfentscheidungen sowie die Leipziger Abwehr nicht mehr in Bewegung zu bekommen, das Überzahlspiel war nicht gut und hat uns ein, zwei Tore gekostet und Leipzig konnte durchwechseln – das waren Gründe für die Niederlage. In der zweiten Halbzeit war ‚Schülki‘ dann da und fischt die Dinger raus. Ich schätze Leipzig, wenn sie wirklich ihr ganzes Potential abrufen, dass sie unter die ersten Drei und im EHF-Pokal ganz weit kommen. Richtung Nationalmannschaft haben wir beim HCL ja auch fast schon den ‚HC Deutschland‘.“
Shenia Minevskaja:
„Das erste Spiel ist total aufregend. Man ist froh auf das erste Bundesligaspiel, um auch noch zu sehen, welche Defizite man noch hat. Nächste Woche gegen Buxtehude wird es nicht einfacher werden, aber zu Hause mit den Fans im Rücken und mit der zweiten Halbzeit von heute wird es definitiv was.“
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