Der THW Kiel bezwang in der DKB Handball Bundesliga den Aufsteiger SC DHfK Leipzig mit 30:21 (18:12) Toren.

Trainer-Taktik-Füchse unter sich: DHfK-Chefcoach Christian Prokop überraschte Kiels Coach Alfred Gislason mit dem siebenten Feldspieler Philipp Weber gegen die 3:2:1-Abwehr des deutschen Rekordmeisters der Männer.
Bis zum 6:7 (14.) bot der SC DHfK Leipzig eine ausgezeichnete Leistung ohne technische Fehler. Danach stellte Alfred Gislason die THW-Deckung um …
21.02.2016 – SPORT4Final / Frank Zepp:
Es kam die stärkere Phase des THW Kiel in eigener Halle: Torhüter Niklas Landin wurde zum mentalen DHfK-Faktor (7 Paraden bis zur Pause, darunter zwei Siebenmeter von Weber) und die Leipziger Gäste kamen mit der neuen 6:0-Deckung des THW Kiel nicht mehr so gut zu recht. Stand es noch in der 20. Minute 9:9, zog danach der Gastgeber bis zur Halbzeit mit einem 9:3-Lauf davon.
Ähnliches Bild zu Beginn der zweiten Hälfte wie schon zu Spielbeginn: Wiederum kam der SC DHfK Leipzig couragiert und kampfentschlossen aus der Kabine und verkürzte mit einem starken Jens Vortmann im Kasten (10 Parden + 3 Bälle von Storbeck nach der Pause) auf 18:15 (34.). Aber näher kam das DHfK-Team in der zweiten Hälfte bei ausgeglichenem Spiel nicht mehr heran. Der nicht in Hochform agierende THW Kiel „schaukelte“ gegen einen ambitionierten, Nichtabstiegs-Kandidaten aus Leipzig das Match zum 30:21-Endstand sicher nach Hause.
Europameister Rune Dahmke lobte den Außenseiter aus Leipzig: „Sie sind kein typischer Aufsteiger und hatten anfangs wenig Probleme mit unserer Abwehr. Danach wurden wir stärker.“ DHfK-Rückraumspieler Christoph Steinert sah „keinen schlechten Handball“ von seinem Team. „Wir sind aber zu oft an den Kieler Torhütern gescheitert.“


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